Schüssler-Salze

Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler war zunächst ein Anhänger der Homöopathie. Diese Heilmethode empfand er allerdings als zu aufwändig und das diagnostische Eingangsgespräch als zu kompliziert. Er suchte eine einfache und überschaubare Methode, um Kranken helfen zu können. Auf die Erkenntnis von Jakob Moleschott, dass Mineralsalze für die Funktion des menschlichen Körpers unumgänglich sind, untersuchte daraufhin Dr. Schüssler die Asche Verstorbener. Er wollte herausfinden welche Mineralien im Organismus vorkommen, die in einem richtigen Verhältnis zueinander an den Stoffwechselprozessen beteiligt sind. Er kam zur Erkenntnis, dass ein gesunder Körper eine reibungslose Funktion jeder einzelnen Zelle voraussetzt und dafür die Mineralien notwendig sind. 

So entwickelte er seine Biochemie-Methode, indem er die sogenannten 12 Funktionsmittel, 12 verdünnte (potenzierte) Mineralsalze fand. Diese Stellen die notwendigen Basissalze für einen guten Stoffwechselfunktion der Zellen dar. Später entdeckte der Nachfolger von Dr. Schüssler die 12 Ergänzungsmittel. Diese konnten von Dr. Schüssler noch nicht erkannt werden, da sie aus Substanzen bestehen, welche nur in sehr geringen Mengen im Körper auftreten. Bis heute sind weiter 19 Salze entdeckt worden, 9 davon von Dr. Rosina Sonnenschmidt, einer der wohl bekanntesten (Tier)- Heilpraktikerinnen/- Kinesiologin und Buchautorin, sowie 7 weitere davon von Joachim Broy, einen bekannten Schüssler-Therapeut. 

Schüssler-Salze bewirken eine Steigerung der Selbstheilung, da der Zellstoffwechsel verbessert wird. Durch das Einnehmen der Schüssler-Salze werden vor allem die Zellen wieder geöffnet, um die gebrauchten Mineralien wieder besser aufnehmen zu können. Somit bewirken die Schüssler-Salze den Ausgleich des Mangels an fehlenden Mineralsalzen.